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I.1 Graf RICHARD/RICGIST, geboren vor 780, gestorben c. 801.
Als bisher ältestes Mitglied der alt-sächsichen Ricdag-Sippe wird von Fritz Droste in seiner geschichtlichen Abhandlung über die Stadt Olsberg : Stadt Olsberg, Ihre Dörfer in der Geschichte, von den Anfängen bis zum Ende der Grafschaft Arnsberg um 1370, Band I, Heimatbund der Stadt Olsberg e. V., 1996, Verlag im Berufsbildungswerk Josefsheim Bigge, Graf Richard genannt, der als sächsicher Edeling in der Verbannung unter Karl dem Großen starb.
Droste, Olsberg, Seite 79 ff:
798:
Engrische Christen ermordet und verfolgt
Die Annahme des Christentums in unserer Heimat hat Klemens Honselmann (+ Dezember 1991), Paderborn, in der Westfälischen Zeitschrift (WZ 108. Bd., S. 201 f.) näher untersucht. Er berichtet, daß die Missionare sich im westlichen Sachsen zuerst den Edelingen zuwandten, um sie zum Christentum zu gewinnen. Gelang es den Predigern, diesen Stand der Bevölkerung zu bekehren, dann waren auch die Gefolgsleute - und damit die Mehrheit der Bewohner - zur Taufe bereit.
Im südlichen Westfalen und Engern - also in unserer Heimat - scheint mit der Taufe Widukinds im Jahre 785 derjenige Teil der Edelinge, der nicht schon eher (772-777) bekehrt worden war, endgültig überzeugt das Christentum angenommen zu haben. Denn Karl der Große hatte hier, was nachstehende Begebenheit beweist, schon mit dem Christentum fest verbundene Sachsen als fränkische unterstellte Grafen eingesetzt. Sie waren treue und überzeugte Christen geworden.
Anders war dagegen die Situation im nördlichen Sachsen, insbesondere ostwärts der Elbmündung bis hinein in die Ostseeküstengebiete und Schleswig-Holstein, welches damals dänisch war. Dort wehrte man sich im Verbund mit den Slawen fanatisch gegen die Annahme des Christentums.
König Karl hatte im Winter 797/798 mit seinem Heer in Herstelle an der Diemelmündung Quartier bezogen. Im Frühjahr entsandte er eine Delegation fränkischer Grafen, die sächsicher Herkunft waren, an den König Sigifrid von Dänemark, um ihm friedliche Verhandlungen anzubieten. An der Spitze der Delegation stand der königliche Beamte Godeschalk (Erhard, Regesta Historiae Westfaliae; Münster 1847, S.79). Dieser Name kommt später in Erbfolge häufiger beim dem Adelsgeschlecht von Brockhusen vor.
Welche sächsischen Grafen in fränkischen Diensten zu dieser Delegation gehörten und wie es den Beteiligten erging, zeigt ein Bittgesuch auf, das am Kaiser Ludwig den Frommen etwa 815 gerichtet war:
"Unser Vater hieß Richard, unser Ohm Richolf, beide waren Saxen, und ihr Erbe lag im Saxenland. Während sie aber im Dienste Eures Vaters, des Herr Kaiser Karl seligen Angedenkens, standen, plünderten ihre Verwandten und Gaugenossen, des Christentums wegen über sie erbost, räuberisch alles, was sie in ihren Händen an erworbenem Gut hatten, weil sie sahen, daß dieselben am christlichen Glauben festhalten und ihn durchaus nicht verleugnen wollten. Dann geschah es, daß der Kaiser meinen Oheim Richolf als Königsboten über die Elbe schickte mit den Nachbenannten: nämlich Graf Rorich, Graf Godescalc, Graf Had und Garich, die sämtlich dort wegen der christlichen Lehre ermordet wurden. Auf die Kunde hiervon eilte mein Vater Richard, dies dem Herrn Kaiser zu berichten. Während er unterwegs war, wurde meine Mutter geraubt und gegen Bürgschaft festgehalten. Alles, was an Wertsachen und beweglichem Gut vorhanden war, nahmen die Räuber als Beute mit sich. Mein Vater schlich sich sofort heimlich zurück und befreite die Mutter, heimlich wie ein Dieb. Und floh mit ihr in den Gau, der Marstham heißt, auf das mütterliche Erbe. Hier blieb er, bis auf Befehl des Herrn Kaisers die Saxen, als die Auswanderung aus dem Lande erfolgte, schubweise weggeführt wurden. Damals wurden mit ihnen auch meine Eltern abgeführt. Als sie dann so lange, fortgerissen von ihrem Grund und Boden, in der Verbannung leben mußten, starb mein Vater. Es blieb nur meine Mutter, ich und meine Schwester. Noch leben wir drei durch Gottes Erbarmen. Aber zu unserem väterlichen Erbe sind wir nicht gekommen. Deshalb, frömmster Kaiser, laß auch uns Hilfe angedeihen und geruhet durch Eure Getreuen wenigstens das feststellen zu lassen, ob es mit Recht uns gehört oder nicht. Noch können viele Zeugen aus jenen Gauen über die Sache vernommen werden, umd die Wahrheit ans Licht zu bringen, o mildester und erlauchtester Kaiser.
( der Vorfall wurde auf Befehl Kaiser Karls des Dicken (839-888) von einem Mönch in St. Gallen (Schweiz) vermutlich anhand vorliegender schriftlicher Unterlagen aufgezeichnet. Vorstehende Übersetzung ist von Rudolph Wahl (Karl der Große, 1978, S. 280), die sich weitgehend mit den Übersetzungen Engelbert Mühlbachers (Deutsche Geschichte unter den Karolingern, Bd.I, S. 199 f.) und Kl. Honselmann (Die Annahme des Christentums durch die Sachsen im Lichte sächsicher Quellen des 9. Jh., WZ. Bd.108, S 201 f.) sowie Hermann Schreiber (Wie die Deutschen Christen wurden, 1984, S. 147 f.) deckt.)
Obgleich diese Aufzeichnung keine genauen Jahreszahlen nennt, ist der Vorfall zeitlich zutreffend zu rekostruieren:
Erhard (HW.) nennt unter der Jahreszahl 798 den Delegationsleiter zum König Sigfrid nach Dänemark Karls Beamten Godeschalk, der hier mit Graf Godescalc identisch ist. Das Wort Schalk bedeutete zu germanischer Zeit Diener (nicht etwa, wie heute, Narr). Da es um religiöse Fragen ging, die mit dem Dänenkönig erörtert werden sollten, bestimmte also Karl der Große einen Gottesdiener als Delegationsleiter und gab ihm führende sächsische Grafen in fränkischen Diensten als Begleiter mit. Es waren Richards Bruder Richolf - beide stehen in Beziehung zum Marstemgau-, Graf Rorich [], Graf Had (Ha-ol-d?) und einen Gefolgsmann namens Garich. Alle Gesandten wurden durch sächsische Fanatiker an der Unterelbe, die die Reisenden als Verräter betrachteten, ermordet. Im christlichen Sinne starben sie den Märtyrertod. Graf Richard wurde gar von seinen nahen Verwandten überfallen und ausgeraubt. Dabei nahm man ihm seine Frau als Geisel. Als er schon auf dem Weg zum König Karl nach Herstelle war, um die Gesandtenmorde zu melden, kehrte er dienstpflichtwidrig um und befreite seine Frau, flüchtete mit ihr auf sein mütterliches Erbe im Marstemgau und wurde mit "Frau und Kind" (Honselmann) durch das Heer Karls des Großen auf dem Rückweg vom Rachefeldzug gegen die Ostelbinger als Geisel nach Franken in ein Lager verschleppt. Dort starb Richard als Verbannter, nachdem noch seine Frau eine Tochter geboren hatte. Denn es heißt in der Bittschrift: "Es blieben nur meine Mutter, ich und meine Schwester".
Zwar wird der Bittsteller nicht ausdrücklich genannt, jedoch ergibt sich aus späteren Urkunden, daß der Sohn dieses verschleppten Grafenpaares Graf Ricdag gewesen sein muß, der 833 (am 1. April) von Ludwig dem Frommen in Worms am stattgefundenen Reichstag insgesamt zehn Güter in Ampen, Schmerlecke und Altengeseke für seine treuen Dienste geschenkt bekam. Sie wurden weitergeschenkt an das adelige Damenstift in Meschede. Hieraus ergibt sich also, daß Graf Ricdag, der in unserer Heimat mit den Grafen des Lochtropgaues (Herimann der Ältere - genannt 850/60) eine bedeutende Rolle gespielt hat, im Frühjahr 789 geboren wurde. Seine Schwester war in der Gefangenschaft geboren, die bis 803 dauerte. Vater Richard starb vor 803 in der Verbannung.
deweiteren Seite 111 f.
Graf Ricdag [] schenkte um 860 dem Kloster Corvey Besitzungen. Bei dieser Beurkundung in Erwitte war Herimann, der als Lochtropgraf zu indentifizieren ist, erster Zeuge. Weiteres Grafeneigentum in fünf Orten des Marstemgaus südlich des Steinhuder Meeres, nämlich in Hegersdorf, Soldorf, Algesdorf, Vonreder und Peggendorf, wurden durch die Grafenfamilie dem Kloster Lamspringe übertragen.
Diese Beziehung Graf Ricdags zum Marstemgau decken sich mit dem zuvor geschilderten Geschehen des Jahres 798, als der sächsische Graf Richard mit seiner Gemahlin auf das mütterliche Erbe in den Martemgau flüchten mußte. []
Damit wird deutlich, daß Graf Ricdag aufgrund der Namesverwandtschaft und wegen der Beziehung zum Martsengau der 798 geborene Sohn sein muß, der mit Graf Richard und Gemahlin durch die Soldaten Karls des Großen verschleppt wurde. Da Graf Richard in der Gefangenschaft um 801 starb, wurde Sohn Ricdag nach Rückkehr sein Nachfolger und Erbe. Entsprechend damaliger Sitte war dieser einzige(?) Sohn bei der Krönung Kaiser Ludwig des Frommen 814 über 15 Jahre alt und damit großjährig. Er besaß also, wie geschehen, die Befugnis - auch im Namen seiner Mutter und jüngeren Schwester - als Bittsteller gegenüber dem jungen Kaiser aufzutreten. ... Ricdags Erbe ging durch Stiftung an die einzige Tochter Ricburg, die Äbtissin des Eigenklosters in Lamspringe wurde. Die andere Hälfte des Erbteils stand aber der in Gefangenschaft um 801 geborenen namentlich nicht bekannten Schwester (?) Ricdags zu. Da Ricdag und Emhild erst nach 873 starben, war eine entgültige Abwicklung der Erbschaft erst nach diesem Zeitpunkt möglich.
Soweit Fritz Droste über die Eltern des Grafen Ricdag, der zum Namesgeber seiner nachfolgenden Sippe wurde. Auf Seite 176 gib er uns noch eine Aufzählung der ältesten Kölner Oberhirten und vermerkt unter der Nummer 20:
20. Richolf. Er weihte am 8.6.777 Alberich zum Bischof von Utrecht und dessen Schüler, den hl. Luidger, einen der ältesten Missionare des westlichen Sauerlandes, zum Priester. Vom Namen her scheint eine Verbindung dieses Kölner Oberhirten zur Grafenfamilie Ricdag am Hellweg (Erwitte) und zum Marstemgau bestanden zu haben; denn ein Oheim Ricdags hieß Richolf. Diese Grafenfamilie zählte zu den ältesten Christen im heimatlichen Raum.
Lassen wir nun noch Honselmann und Wenskus zu diesem Themenkreis Stellung nehmen. Diese verweisen auf einen sächsichen Edelmann namens Ricgist als Vater von Graf Ricdag. Vielleicht ist jener Ricgist gleichzusetzen mit o.a. Graf Richard.
Honselmann: Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey, Teil I, Paderborn, 1982:
In Traditionen (Schenkungen) an das Kloster Corvey wird Ricgist genannt:
Tr.95 Tradidit Erwurdag in Cogarden quidquid ibi habuit. Testes: Rodulf, Ricgis, Rotward
Tr.100 Tradidit Hildiger pro patre suo Ricgist quidquid ille Ricgist habuit in Meyngereshus(un). Testes: Gerward, Reinmer, Tancmer, Erwurdag et alii tres
R.Wenskus: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel, Göttingen, 1976, S.308:
Wir kennen einen älteren Namensträger (von Erdag) aus einer Tradition in Kaierde (b.Alfeld), die nach Rodulf von Rigis bezeugt wird. Dieser Ricgis, oder besser Ricgist ist kein anderer als der Vater jenes Hildiger, den wir als Verwandten von Ricdag und Bunico in Billerbeck trafen, wie uns eine andere Schenkung an Korvey aus Mengershausen belehrt, wobei kein anderer als wieder Ewurdag (=Erdag) als Zeuge fungiert. S.Krüger hat Ricgist in ihren Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9.Jahrhundert, Göttingen, 1950, in die gleiche Generation mit Bunico und Ricdag gestellt. Dies ist kaum richtig, denn Ricgist war um 837 und sein Sohn Hildiger, dessen Erbteil Ricdag und Bunico verschenken, um 844 schon tot. Möglicherweise haben wir in ihm den Vater nicht nur von Hildiger, sondern auch von Bunico, Ricdag und Helmdag vor uns.
Kirchliche Trauung vor 800 mit N.N. Geboren vor 780, gestorben nach 815.
1. | HILDIGER, geboren vor 800, gestorben um 844. Honselmann: Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey, Teil I, Paderborn, 1982: Bei Traditionen (Schenkungen) an das Kloster Corvey wird Hildiger genannt: Tr.13 Tradidit Osdac in Guddianstede quidquid ibi habuit siue in hominibus siue in terris, seu etiam in siluis. Testes: Hildiwerc, Throitbold, Willec, Hildiger, Aico. Tr.100 Tradidit Hildiger pro patre suo Ricgist quidquid ille Ricgist habuit in Meyngereshus(un). Testes: Gerward, Reinmer, Tancmer, Erwurdag et alii tres Tr 141. Tradiderunt Bunico et Ricdac quidquid habuerunt in Billurbecki et de istra parte Loine quidquid Hildiger habuit. Tradidit etiam in Riudiun latum nomine Huilec cum sua familia et possessione quam ipse ibi habet et biuangum in Riudiana marcu. Tradiderunt etiam quidquid habuerunt in Liuckiungun et in Liuttingeshem. Testes: Hager, Yuo, Godesman, Arnold, Marcward, Teodheri. Tr.177 Tradidit Beyo quidquid habuit in Haculesthorpe. Testes: Gelo, Hildigerus, Eysulf, Cado et alii IIII . |
2. | Graf RICDAG (siehe II.2). |
3. | ERDAG. Honselmann: Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey, Teil I, Paderborn, 1982: Als Tradent und als Zeuge bei Traditionen (Schenkungen) an das Kloster Corvey wird Erdag mehrmals genannt: Tr 63. Tradidit Erdag in Smathi mansum I. Testes: Othric, Ricdag, Werinbold, Thiodger comes, Ohtheri, Hunwald, Addic Tr 64. Tradidit Ohtric in Harun iurnalem 10 iuxta ecclesiam. Testes: Ricdag, Erdag, Werinbold, Tiodger comes, Hunward, Ohtheri. Addic. Tr 87. Tradidit Otheri quicquid habuit in Wuringererhusun. Testes Ricdag, Erdag, Werinbold, Othric, Thiatger, Hunward, Addic. Tr.95 Tradidit Erwurdag in Cogarden quidquid ibi habuit. Testes: Rodulf, Ricgis, Rotward Tr.255 Tradidit Ragenberi in Apuldrum latos III cum familiis et terris, in Faenrederi latum unum cum familia et terris, in Alblokestorpe latum unum cum familia et terris, in Padlo latum unum cum familia et terris. Testes: Raynheri, Radman, Erdac, Aldric, Swithardus, Ymmo, Haoldus, Dendi, Gerho, Hassa, Hemmic, Alfdac, Wulfing, Hildibaldus, Wulfdag, Alfwini, fader, Ailger, Hildired, Benno, Alger, Wenda, Walh. Tr.314 Erdag tradidit pro conuige sua Gherburgh I familiam in Calerike et aliam in Duerin. R.Weskus: S.308: Der vierte -dag-Name, den wir mit großer Sicherheit zu unserer Gruppe (Ricdag-Familie) rechnen dürfen, ist Erdag (=Everdag). Wir kennen einen älteren Namensträger aus einer Tradition in Kaierde (b.Alfeld), die von Ricgis bezeugt wird (Tr.95). (...) Erdag dürfte jedoch ein Vetter oder Vaterbruder von Ricdag gewesen sein, denn seine Erwähnungen gehen nur bis etwa 835, während die Zeugnisse um 865 wohl einen jüngeren Namensträger meinen. Der ältere hat um 831 in Schmechten (Kr.Höxter) einen mansus an Corvey geschenkt, wobei Ricdag zeugt (Tr. 63). |
4. | BUNICO, geboren vor 800, gestorben um 863. Honselmann: Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey, Teil I, Paderborn, 1982: Als Tradent und als Zeuge bei Traditionen (Schenkungen) an das Kloster Corvey wird Bunico mehrmals genannt: Tr.92 Tradidit Beuo in Cogarden quidquid ibi habuit. Testes: Hunold, Hrim, Hripo, Hillin, Bunico, Alfric, Simer. Tr 141. Tradiderunt Bunico et Ricdac quidquid habuerunt in Billurbecki et de istra parte Loine quidquid Hildiger habuit. Tradidit etiam in Riudiun latum nomine Huilec cum sua familia et possessione quam ipse ibi habet et biuangum in Riudiana marcu. Tradiderunt etiam quidquid habuerunt in Liuckiungun et in Liuttingeshem. Testes: Hager, Yuo, Godesman, Arnold, Marcward, Teodheri. Tr.151 Tradidit Bunico pro remedio anime Thiadbern in pago Ambergo in villa Upstedi quidquid ipse Tiadbern ibi possederat. Testes: Suitbold, Wydo, Friduward, Maynric, Auen et alii VII. Tr 234. Tradidit Bunico in Ungrotun quidquid ibi habuit gac dispositione, ut si quid postea adquirere posset, simul in hac traditione esset. Testes: Ludolfus comes, Adalgerus, Rycdag, Osdag, Wicger et alii quator. Tr 236. Tradidit Ludolphus comes pro filio suo Tancmaro mansum I cum familia in Daelhem et in Adonhus(un) mansos duos cum familiis. Testes: Adalgerus, Bunico, Osdag, Ricdag et alii V. Tr 250. Tradidit Leodulfus comes in Bennenhusen mansum unum. Testes: Ricdac, Herred, Buni, Aluuni, Osdac et alii XII. Bunico ist, wie S. Krüger in ihren Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9.Jahrhundert, Göttingen, 1950, und R.Wenskus in seiner Zusammenstellung: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel, Göttingen, 1976, festgestellt hat, als Bruder Graf Ricdags anzusehen. R.Wenskus, S.305: Der Name Buno/Buni bzw, mit Verkleinerungssuffix Bunica wurde schon von L.Friedrich: Die Geographie der ältesten deutschen Personennamen, Gießener Beiträge z. Dt. Philol. VII, 1922, S.38, als ausgesprochen sächsische Kurzform bezeichnet. Er ist bisher undeutbar geblieben und scheint daher sehr alt zu sein. Offenbar repräsentiert er innerhalb der Ricdag-Sippe die Traditionsnamen, die auf mythische oder heroische Ahnen weisen. Leider kennen wir den Sagenstoff nicht mehr, der als Hausüberlieferung weitergegeben wurde, denn die Tradition erlosch vor der "Schreibezeit". Sollte er tatsächlich "Bärenjunges" bedeuten, wie vermutet worden ist, würde dazu jener Angehörige der mercischen Dynastie Bynna zu stellen sein, dessen Bruder Beornwulf hieß. Wir finden den Namen außer an den schon aufgeführten Stellen noch einmal als Zeugen für Osdag, bei dessen Schenkung in Ostenholz im Loingo und an erster Stelle für Asabug (nach Schlaun:Osburg) in Ealdeshusen, das man mit Eldagsen identifiziert hat, ohne das Sicherheit zu gewinnen ist. Er ist ziemlich sicher identisch mit dem Bunico, den S.Krüger als Bruder Ricdags betrachtete. Um 863 herum ist er wohl gestorben, da zu dieser Zeit sein Bruder Helmdag seinen Besitz in den Gauen Moswidi und Sturmen an Corvey tradiert. (...) Bereits aus der Tatsache der gemeinsamen Schenkung Ricdags und Bunicos in Verbindung mit dem Namen von Bunicos Bruder Helmdag kann man schließen, daß als variierende Namen dieser Familie -dag-Namen gebraucht wurden. Neben diesen beiden werden wir Osdag mit großer Sicherheit dazu rechnen dürfen. S.67f: Bei der Suche nach den nicht variierenden Namen des Geschlechts (der Liudolfinger) fällt uns zuerst eine Buno auf, der ebenfalls Gandersheimer Güter an Fulda schenkt( Tr. Fulda, 41,28). Diese Schenkung fällt bereits in die Zeit Abt Ratgars (802-817). Auch diesen Namen hat man verbessern wollen. Man sah in ihm einen Bruno, entsprechend den mehrfach in der späteren Liudolfingergenealogie auftretenden Familienangehörigen dieses Namens. Man wird sich jedoch hier für die lectio difficilior entscheiden müssen, denn in der Frühzeit ist der Name Buno durchaus gut belegt,(...). Buno ist z.B. um 802/5 als Name eines sächsischen Geisels bezeugt. Später ist er einer der Leitnamen der Ricdag-Sippe. Wenige Kilometer von Alt-Gandersheim entfernt hat jedoch Ricdag um 873 sein Hauskloster Lamspringe gegründet. das alles macht es so gut wie sicher, daß der Name richtig überliefert ist und keine Korruption vorliegt. Da aber andererseits der Raum um Alt-Gandersheim eine geschlossene Grundherrschaft der Liudolfinger war und zur Erstausstattung ihres Hausklosters diente, liegt die Vermutung nahe, daß Buno tatsächlich die Geisel von 805 war, die aus einem frankenfeindlichen Zweig der Ricdag-Sippe stammte, der ein Teil ihres Besitzes zugunsten der Liudolfinger entzogen wurde. |
5. | HELMDAG. Honselmann: Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey, Teil I, Paderborn, 1982: Als Tradent und als Zeuge bei Traditionen (Schenkungen) an das Kloster Corvey wird Ricdag mehrmals genannt: Tr.56 Tradidit Aldger pro fratre suo Andger in Scherua... Testes: Waldman, Helmdag, Halec, Gangi Tr.68 Tradidit Bilis quidquid habuit in Fresienhus(un). Testes: Eliso, Banegot, Redman, Helmdag, Ricold, Reynward, Randwic, Duddic, Meynric. Tr.147 Tradidit Esic comes res proprietatis sue, quas sibi domnus imperator Hlotarius per preceptum tradidit in pago Riboariense in comitatu Bunnensi in villa Castenica mansos VIII cum omnibus pertinentiis eorum utpute cum terris, campis cultis et incultis, vineis, siluis, pratis, pascuis, aquis aquarumue decursibus, exitibus et regressibus necnon et mancipiis utruisque sexus ad idem pertinentibus. Huic traditioni presentes isti testes fuerunt: Marscalc, Reynold, Helmdac, Horid et alii XVI. Igitur, ne huius traditionis aliquid imperfectum remaneret, iussit predictus Esic comes illarum rerum fieri consignationem et manus vestituram per homines suos ita vocitatos Gherlo et Offo. Unde isti sunt testes: Adalbert, Ghuntheri, Dano, Hardwin, Reger et alii IX. Tr.237 Tradidit Helmdag pro fratre suo Byniki (Bunico) quidquid ipsi possederunt in pago qui dicitur Moswidi et in Sthurum familias II cum mansis et in Luthardeshus(un) familiam I cum manso. Testes: Wiric, Thiadric, Marchard, Luthward, Alfric et alii XVIII. Tr.249 Tradidit Edic dimidiam partem de omnibus que possedit in loco qui dicitur Hrodgeldesfang. Testes: Tingrid, Aldger, Eylhard, Helmdac, Luthard, Silef, Brunwald, Albmer, Odger, Ailred. Tr.263 Tradidit Beiur in Mulinhusen mansum I cum familia. Testes: Had, Amelung, Werinhard, Helmdag, Godoland. Tr.374 Tradidit Helmdag in Swehtharan et in Harun IIIII iurnales et LX iugera et V mancipia. Tr.375 Tradidit Helmdag pro se I familiam in Hiriwardeshus(un) et L iugera. R.Wenskus: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel, Göttingen, 1976, S.310: Es bleiben noch einige Nachträge zu den Trägern des Names Helmdag zu erörtern. Der ältere Helmdag, der Bruder Bunicos, mag in einer Fuldaer Tradition gemeint sein, der in memoriam Berni comitis 10 Hufen und 8 mancipia an Fulda schenkt. Dieser Graf Bern, der Vaters des Häretikers Gottschalk von Orbais, ist uns aus anderen Quellen bekannt.(...) Offensichtlich ist mit jenem Bernric der gleiche Mann gemeint, da für diesen auch Helmdags Bruder Ricdag in einer Korveyer Tradition von etwa 835 als Salmann auftritt (Tr.85). Der jüngere Helmdag, Sohn Bunicos und der Aeddila, dürfte in der Tradition von etwa 977 in +Schwafern und Haren gemeint sein, denn in ebendiesem Haren testierten schon um 831 Ricdag und Erdag an erster Stelle für Ohtrit. |
6. | OSDAG. Honselmann: Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey, Teil I, Paderborn, 1982: Als Tradent und Zeuge bei Traditionen (Schenkungen) an das Kloster Corvey wird Osdag mehrmals genannt: Tr.13 Tradidit Osdac in Guddianstede quidquid ibi habuit siue in hominibus siue in terris, seu etiam in siluis. Testes: Hildiwerc, Throitbold, Willec, Hildiger, Aico. Tr.49 Tradidit Thuring comes quidquid habuit in Chirsenbrucge et in Nienthorpe cum hominibus ididem manentibus ea tamen ratione, ut quamdiu vixerit ipse possideat, post cuius obitum, su uxor ipsius eum superuixerit et in viduitate permanere uoluerit, ipsa etiam usque ad obitum suum possideat. Si autem maritauerit, statim ad monasterium revertatur hereditas. Testes: Ymmed, Osdac, Radulf, Dodo, Ysi, Alfward, Idi, Folcrid, Retheri, Wiching, Hilduin, Liutger, Althard, Wulfric, Rycmund, Redfrid, Wicbert, Badered, Waldric, Sywan. Tr.51 Tradidit Osdag in villa Waldisleif terciam partem similiterque cum illo alii homines, quorum ista sunt nomina: Osdag, Halecbern, Thiadulf, Oswig, Meyndag, Sodwerc, Redwerc, Tutto, Landwerc et fratres eius, Fridugert, Osmer, Germer, Wilhund, Bruni, Elli, Adalger, Othret, Bosuc, Alfred, Wicred, Brunger et fratres eius, Adalger, Berenger, Thiadger. Testes: Tudo, Hildwini, Wicbern, Reinbern, Jo, Eirbert, Tadil, Wilram, Fridugert. Tr.115 Sunt quidam homines, qui tradiderunt in pago Thuringi in villa nuncupante Uffenleua quidquid sibi illic proprie hereditatis iure accidere potuit, et ipsi sibi sunt testes: Cobbo, Waldi et frater eius Thiadric, Folcrid, Eisulf, Horid, Bernhardus, Wichardus, Heribertus, Hildibertus, Redboldus, Edo, Hathugrim, Echardus, Berndag, Thancbert, Hatubert, Hemmid, Hrodhardus, Adalhardus, Raynhardus, Ricbertus, Eiswardus, Abbic, Mathgrim, En, Hored, Osdac, Landric, Afger, heriward, Thiardhardus, Wendildac, Hildibert, Ben, Suitbadu, Hrodger, Redhardus, Abbo, Thiadric, Cado, Ragenbold, Cumbro, Billing, omnes numero XLIIII. Tr.173 Tradidit Osdag quidquid habuit in Lengi in loco qui dicitur Osterholt mansum I cum medietate familie et omnibus appendiciis. Testes: Boso, Wallo, Ouo, Eyo, Buno. Tr.229 Tradidit Wyhardus pro remedio anime sue quidquid habuit in pago Suilberi in villa. que dicitur Dassila. Testes: Eysulf, Raynhardus, Osdag, Wikger, Sidag et alii decem. Tr 234. Tradidit Bunico in Ungrotun quidquid ibi habuit hac dispositione, ut si quid postea adquirere posset, simul in hac traditione esset. Testes: Ludolfus comes, Adalgerus, Rycdag, Osdag, Wicger et alii quator. Tr 236. Tradidit Ludolphus comes pro filio suo Tancmaro mansum I cum familia in Daelhem et in Adonhus(un) mansos duos cum familiis. Testes: Adalgerus, Bunico, Osdag, Ricdag et alii V. Tr 250. Tradidit Leodulfus comes in Bennenhusen mansum unum. Testes: Ricdac, Herred, Buni, Aluuni, Osdac et alii XII. Tr.320 Osdach comes tradidit ad monasterium quod Corbeia dicitur, IIII mancipia et omne predium quod ipse et coniux euis Hadeburg in villa que Natinun dicitur possederunt his verbis, ut post amborum obitum eadem mancipa et idem predium cum siluis, pratis aquarum exitibus et cum omnibus appendicibus, utilitatibus pro commemoratione sua ad seruitium monachorum perstarent. R.Wenskus, Sächsicher Stammesadel und fränkischer Reichsadel, Göttingen, 1976,S.39f: Die Familie Osdags gehört einem Sippenkreis an, der seinen Schwerpunkt gerade im Leinegebiet in Ostfalen hat. Und das gleiche gilt für die Tradenten an Corvey. Weiterhin ist der Name Osdags mit dem Stift Mandelsloh im eigentlichen Leinegau auf besondere Weise verbunden. Der hier verehrte Hl. Osdag soll in der Normannenschlacht bei Ebstorf (880) gefallen sein. Tatsächlich läßt sich ein zeitgenössischer Osdag im Leinegau nachweisen: um 851 tradiert er in Ostenholz (Tr.173) und noch mehrere Jahre danach finden wir ihn mit seinem Verwandten, dem Grafen Ricdag und Stifter von Lamspringe, in der Umgebung Liudolfs, des Stammvaters des ottonischen Hauses (Tr.234). R.Wenskus, S.306 ff: Neben Ricdag und Helmdag werden wir Osdag mit großer Sicherheit zu dieser Familie dazu rechnen dürfen, wie die schon genannten Belege zeigen. Weiteres läßt sich hinzufügen. So testiert bei der Schenkung eines Osdag in "Guddianstedde" auch Hildiger, den wir als Verwandten Ricdags und Bunicos kennenlernten (Tr. 141). Auch an Fulda hat ein Osdag tradiert, der möglicherweise mit jenem Graf Osdag identisch ist, der 811 mit bei den Unterhandlungen an der Eider dabei ist. In Welsleben und in Offleben ist sein Name auch in bezeichnender Umgebung vertreten. Der Kirchenheilige in Mandelsloh an der unteren Leine im Liongo soll ein burgundischer Herzog namens Osdag gewesen sein, der in der Normannenschlacht 880 fiel. Das ist sicher eine stark verfälschte Tradition, doch ist der Name Osdags im Loingo durch seine Schenkung in Ostenholz, die u.a. Buno, Boso und Ouo (Liudulf/Uffo) bezeugten, gut gesichert. Ob der Graf Osdag, der in den sechziger Jahren des 10.Jahrhunderts in dieser Gegend erwähnt wird, noch zu unserer Familie gehört, ist nicht ganz sicher, doch immerhin sehr wahrscheinlich. Dies gilt auch für die im 10.Jahrhundert aufeinander folgenden Bischöfe von Hildesheim Osdag und Gerdag. |
7. | RIKHEIT (siehe II.9). |
1. | RICHDAGH (siehe III.1). |
2. | REDDAG (siehe III.2). |
3. | RICBURGA, nach 847 erste Äbtissin des von ihren Eltern gegründeten Klosters in Lamspringe. |
1. | REUDAGH de DEIDWORDINGHUSEN (siehe IV.1). |
1. | Herman RUDACK (siehe V.1). |
1. | Arnd RUDACK, geboren vor 1390, genannt in : Nequambuch der Stadt Soest, 5.5.1390. |
2. | Gobele RUDACK, geboren vor 1390 in Soest (?), genannt in : Nequambuch der Stadt Soest, 5.5.1390. |
3. | Johan RUDACK (siehe VI.3). |
1. | Hans RUDACK (siehe VII.1). |
1. | Johan RUDACK, geboren vor 1483, gestorben nach 1483, genannt in : Soester Bürgerbuch von 1452 bis 1613, Jahrgang 1483, S. 10, Nr. 11 : Johan Rudack Fid. Claes Hynrekynk, johan Hellynk. |
2. | Herman RUDACK (siehe VIII.2). |
1. | Johan RUDACK, geboren vor 1514, gestorben am 27.11.1519 in Werl, genannt in : Deneke, J. B.: Geschichte der Stadt Werl, Handschrift ohne Jahrgang, Heft VIII Die Hinrichtung geschah auf dem Marktplatz am 27. November des Jahres 1519. Der Churfürst wohnte selbst derselben bei, umgeben von einem großen Gefolge und den mitgebrachten ... Den Drei Hauptredelsführern Patroklus Bastwinter, Knerte und Johan Rydack waren die Köpfe bereits abgeschlagen, da wurde auch Baltasar Pape, der gleichfalls zum Tode verurteilt war, auf die Richtstette geführt... Deneke bezieht sich hier in einer Randnote auf : Spormacher, Georg : Cronica Lünensis, S.1454, in : v. Steinen, J.D.: Westphälische Geschichte, Lemgo 1755-1760, Band IV/2 des Nachdruckes, Münster,1963, XXXii stes Stück. in der aber nur von einem Rudack ohne Vornamen berichtet wird : Seditio in Werle. Anno eodem feria quinta post praesentationem Mariae dominus Hermannus de Weda, archiepiscopus Coloniensis oppidum Werle inopinate valida manu septingentis et ultra equitibus intrat ei fecit certos cives incarcerari et feria secunda post Catharinae in foro decollari, dicti Patroclus Bostwinter, Knerte et Ruydaick, de quibus tale comune extat proverbium : Hedde nit gedaen Patroclus, Knerte und Ruydaeck so were tho Werle gewest und gebleven giut gemaeck ______________________ Seibertz, J.S. : Quellen der westfälischen Geschichte, Erster Band, Arnsberg 1857, S. 72 Aber es gehe wie da wolle, die Alten haben der Zeit von obgltn. Uhrheberen gesagt : Hedden gedahn Knirte und Rudack Wie hedden to Werll behalden gut Gemack ______________________ Herman Brandis : Epitome Rerum Werlensium erwähnt obigen Vorfall ohne Nennung eines Vornamens. ______________________ Preising,R. : Werl im Zeitalter der Reformation, Schriften der Stadt Werl, Heft 6, S. 16 erklärt die Situation : Der Anlaß für die 1515 ausbrechenden Unruhen waren neben den noch immer nicht bereinigten ständisch-politischen Spannungen vor allem ein äußerer. Der kurfürstliche Kellner Johann Fürstenberg wollte Strafgelder von brüchtig gewordenen Werler Bürgern eintreiben lassen. Es läßt sich heute wohl kaum noch feststellen, wofür die Geldstrafen verhängt wurden, ob sie vielleicht besonders hoch und gerade die zum Bäckeramt gehörigen Kreise in stärkerem Maße betroffen waren. ... wichtig() ist, daß es nur dieses verhältnismäßig geringen Anstoßes bedurfte, um den immer noch verhalten schwelenden Unmut hell auflodern zu lassen. Am 7. Dezember 1515 kam es zu Tätlichkeiten, vor denen sich Fürstenberg nur mit genauer Not retten konnte. Der ... Kurfürst Herman zumal im ersten Jahr seiner Regierung die Revolte als einen Verstoß gegen seine Landeshoheit sehend erschien sehr schnell mit bewaffneter Macht in Werl, ließ die Rädelsführer vor Gericht stellen und zwei von ihnen, Knirte und Rudack, öffentlich hinrichten, ein weiterer, Balthasar Pape, soll auf Fürbitte Werler Frauen begnadigt worden sein. ______________________ Rotes Buch der Stadt Werl, C III 1 fol 90 r 1514, Erwähnung des Johan Rudack ______________________ Schoppmann : Flurnamen des Kreises Soest, Band II, S. 189 Ein Johan Rydack als Bürger von Werl wird 1519 erwähnt (Mehler, S. 210) ______________________ Mehler, F. J. : Geschichte der Stadt Werl, Werl 1891, Jub.-Ausgabe A. Steinsche Buchhandlung, Werl 1988, S. 210 Nachden den drei Haupträdelsführern Patroklus Bostwinter, Knirte und Rydack die Köpfe abgeschlagen wurden,... ______________________ Haupstaatsarchiv Düsseldorf, Kurköln, Urkunde Nr.4000 1519, Dezember 10 Revers des Magistrats der Stadt Werl zur Erfüllung der von Erzbischof Hermann sich ausbedungenen Verpflichtungen unter welchen derselbe den im Jahre 1515 geschehenen gefährlichen Aufstand der Bürger gegen die erzbischöflichen Beamten dortselbst ungeahndet gelassen; namentlich die Schlüssel der Stadt zu übergeben, ein Tor derselben zu befestigen und dergleichen mehr ______________________ Für alle anderen männlichen Mitglieder der Familie Rudack in Werl zu Beginn des 16. Jahrhunderts lassen sich urkundliche Belege vor und nach 1515/19 finden. Johan Rudack wird nach 1515/19 nicht mehr erwähnt. |
2. | Tylman (Telemann) RUDACK (siehe IX.2). |
1. | Jürgen RUDACK (siehe X.1). |
1. | Thonnis RUDACK (siehe XI.1). |
2. | Jürgen RUDACK (siehe XI.3). |
3. | Evert RUDACK (siehe XI.4). |
1. | Peter RUDACK (siehe XII.6). |
1. | Peter RUDACK (siehe XIII.1). |
2. | Jörgen RUDACK (siehe XIII.2). |
1. | Elßbe RUDACK, geboren vor 1630, gen. 1657 von Flerke. Kirchliche Trauung am 27.10.1650 in Meyerich mit A. KORTTE, geboren vor 1630, gestorben nach 1650. |
2. | Tonnis RUDACK (siehe XIV.3). |
3. | Christina RUDACK, geboren vor 1633 in Flerke. Kirchliche Trauung am 26.06.1653 in Meyerich mit Jorgen (Joergen) ARDEY, geboren vor 1630. |
4. | Peter RUDACK, geboren vor 1638 in Flerke, gestorben nach 1657, 1658 in Meyerich als Sohn des älteren Peter als Pate genannt. |
1. | Peter RUDACK (siehe XV.1). |
2. | Tonnis (Tonius) RUDACK (siehe XV.3). |
3. | Stephan RUDACK (siehe XV.5). |
4. | Johannes Henrich RUDACK, geboren in Flerke, getauft am 30.11.1666 in Meyerich, gestorben vor 1696, war verheiratet. |
1. | Johann Herrmann RUDACK (siehe XVI.1). |
1. | Hermann RUDACK. Zuordnung zum Vater nur vermutet, 1786 in Flerke genannt. |
1. | Hinrich RUDACK, geboren nach 1679, gestorben am 04.09.1693 in Meyerich. Anderes Bestattungsdatum : 04.11.1693. |
2. | Anna Engel RUDACK, getauft am 09.11.1687 in Meyerich. |
3. | Stephan RUDACK (siehe XVI.4). |
4. | Anthon RUDACK, geboren am 19.12.1692. |
5. | Anna Maria RUDACK, geboren in Flerke, getauft am 15.03.1693 in Meyerich. |
6. | Johan Georg RUDACK, geboren in Flerke. Vater könnte auch NN Riefen sein, der mit der "Rudackschen", Witwe von Tonnis Rudack verheiratet (?) war. Getauft am 29.12.1694 in Meyerich. |
1. | NN RUDACK, geboren um 1718 in Flerke, gestorben am 11.02.1745 in Meyerich, bestattet am 14.02.1745 in Meyerich. Kirchliche Trauung 1745 mit NN RUDACK, geboren vor 1730. |
2. | Johan Henrich RUDACK, geboren in Flerke, getauft am 05.07.1718 in Meyerich, bestattet am 12.10.1736 in Meyerich mit 18 Jahren. |
3. | Diederich Peter (Peter) RUDACK (siehe XVII.5). |
1. | Henrich Diederich RUDACK, getauft (ev) am 29.06.1772 in Welver. |
2. | Johan Henrich Diederich (Henrich) RUDACK (siehe XVIII.2). |
3. | Diederich Ludolf Johan RUDACK, geboren am 04.02.1777 in Flerke, gestorben am 11.10.1851 mit 74 Jahren. |
1. | Gertrud Anna Maria Catharina (Gertrud) RUDACK (siehe XIX.2). |
1. | Dirck RUDACK (siehe XIV.7). |
2. | Everdt RUDACK (siehe XIV.8). |
3. | Johann Wilhelm RUDACK (siehe XIV.10). |
4. | Dreß RUDACK, geboren vor 1665, gestorben nach 1685, genannt in : Koske, M.: Das Bördekataster von 1685 Hof Rudack : ... noch hat dieser und sein Bruder, der Rohe, 1 1/2 M Erbland ... Siehe auch bei Bruder Everd Rudack. Dreß ist um 1685 Colon auf den Rohenhof zu Borgeln. Als "Rudack oder Rohe" wird ihm am 4.7.1693 ein Sohn getauft. Spätestens im Jahre 1699 bei der Heirat der Hofeserbin Elisabeth Rohe verlässt er den Rohehof und gründet einen neuen Hof Rudack zu Berksen, der bis 1920 im Besitz der Familie ist. |
5. | Ennecke RUDACK, Magd bei Bußmann, geboren vor 1665, gestorben nach 1685, genannt in : Koske, M.: Das Bördekataster von 1685 Hof Rudack: ... seine Schwester Ennecke, so bei Bußmann zu Eineckerholsen dienet. siehe auch bei Bruder Evert Rudack. |
6. | Henrich RUDACK, Knecht, geboren vor 1665, gestorben nach 1685, genannt in : Koske, M.: Das Bördekataster von 1685 Hof Rudack: ... sein Bruder Henrich, so bei Michels im Tangen als Knecht dienet" Siehe auch bei Bruder Evert. Kirchliche Trauung am 24.04.1684 in Meyerich mit Catharina ALBERTS, geboren vor 1665, gestorben nach 1684. |
1. | Didrich RUDACK (siehe XV.8). |
2. | Ennecke RUDACK (siehe XV.12). |
1. | Anna Maria METTE (siehe XVI.11). |
2. | Helena Maria RUDACK (Mette) (siehe XVI.13). |
1. | Johann Henrich Wilhelm Jacob (Wilhelm) HOPARTE (siehe XVII.7). |
1. | Johann Justus Henrich (Henrich) HAEGGER (Mettner) (siehe XVII.9). |
1. | Wilhelm Cristoph (Wilhelm) METNER (siehe XVIII.9). |
2. | Georg Christoph Wilhelm (Christoph) METTNER (siehe XVIII.11). |
1. | Dietrich Wilhelm Andreas Chr. Albert (Wilhelm) METTNER (siehe XIX.3). |
2. | Maria Louise Sophia Angeline (Sophia) METTNER, geboren vor 1860. Kirchliche Trauung am 15.12.1881 in Borgeln mit Wilhelm LAMMERT, Lehrer, geboren um 1856 in Soest, 2. Lehrerstelle in Borgeln. 29.02.1878 - 31.03.1883, versetzt nach Helderhausen (Kreis Siegen). Sohn von Andreas LAMMERT, Webermeister. |
1. | Wilhelm Heinrich Andreas (Wilhelm) METTNER (siehe XIX.7). |
1. | Johan Henrich WILMS (siehe XVI.14). |
1. | Anna Catharina Elisabeth MULTERMANN (siehe XVII.12). |
1. | Anna Margaretha Maria Elisabeth FRERK (Multermann), geboren am 05.04.1772 in Borgeln, gestorben am 09.05.1807 in Borgeln mit 35 Jahren, verst. als: "des Knechts Dietrich Multermann Ehefrau, Anna Margaretha Elisabeth in Borgeln, 35/1/4". Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am 11.11.1800 in Borgeln mit Theodor Justus Wilhelm (Dietrich) OBERHOF (Multermann), 27 Jahre alt, Knecht, geboren am 23.02.1773 in Borgeln, gestorben am 14.06.1856 in Borgeln mit 83 Jahren, verst. als: "Teodor Justus Wilhelm, ist immer Dietrich genannt, Oberhoff genannt Multermann in Borgeln, 83/3/20". Sohn von Johann Stephan OBERHOF (Knappwirth), Colonus, und Anna Elisabeth PAPE. |
2. | Sybilla Anna Maria (Anna) MULTERMANN (siehe XVIII.16). |
1. | Heinrich Franz Christoph Dietrich (Heinrich) HOLTMANN, Colonus, geboren am 28.12.1806 in Borgeln, gestorben am 15.09.1847 in Borgeln mit 40 Jahren, verst. als: "Cil. Heinrich Franz Christoph Dietrich Holtmann jun., Korten bei Borgeln,40/8/17". Kirchliche Trauung mit 40 Jahren am 29.07.1847 in Borgeln mit Anna Clara Catharina Maria Elisabeth (Catharina) RÜSHE, 37 Jahre alt, geboren am 07.09.1809 in Ehningsen, gestorben am 07.10.1875 in Borgeln mit 66 Jahren, verst. als: "Anna Clara Catharina Maria Elisabeth Lüshe gen. Rüshe, ehefrau des Landwirths Caspar Holtmann zu Borgeln, Kotten, 66/1/-". |
2. | Caspar Christoph Wilhelm (Caspar) HOLTMANN (siehe XIX.11). |
3. | Dietrich Wilhelm (Wilhelm) HOLTMANN (Jacob), Lamdwirth, geboren am 05.03.1815 in Borgeln, gestorben am 14.04.1880 in Borgeln mit 65 Jahren, verst. als: "Landwirth Dietrich Wilhelm Holtmann gen Jakob in Borgeln, 65 J.". Kirchliche Trauung mit 32 Jahren am 02.12.1847 in Borgeln mit Anna Maria Margaretha Catharina Elis. (Catharina) JACOB, 21 Jahre alt, geboren am 07.09.1826 in Borgeln, gestorben am 03.02.1901 in Borgeln mit 74 Jahren, verst. als: "Wittwe Landwirth Wilhelm Holtmann, geb. Anna Maria Margaretha Catharina Elisabeth Jacob in Borgeln, 74/4/26". Tochter von Hendrich Dietrich Albert (Dietrich) JACOB, Landwirth, und Anna Catharina Maria Elisabeth (Catharina) KIPP. |
1. | Henrich RUDACK (siehe XV.13). |
2. | August RUDACK (siehe XV.15). |
3. | NN RUDACK, geboren um 1683, gestorben am 19.01.1703 in Borgeln. |
4. | Ennecke RUDACK, geboren um 1686 in Borgeln, verst. als: "Grote Johanns Frau, 33 J.". Bestattet am 24.01.1719 in Borgeln. Kirchliche Trauung am 11.11.1704 in Borgeln mit Bals GROTJOHAN, geboren 1675, gestorben 1746, verst. als: "alte Grotjohan, 71 J.". Bestattet am 24.10.1746 in Borgeln, Sohn von GROSSJOHANN und GROTJOHÄNNSCHE. |
1. | Maria Catharina RUDACK, getauft (ev) am 09.07.1706 in Borgeln (Taufpaten: Remmertsche, Cöstersche), gestorben am 21.12.1756 in Borgeln mit 50 Jahren, verst. als: "Maria Catharina Rudack, 51 J.". Kirchliche Trauung mit 30 Jahren am 15.11.1736 in Borgeln mit Jürgen STAß, geboren um 1718 in Soest, gestorben am 07.06.1754 in Borgeln, verst. als: "Rudack, 35 J.", Alfred Hinne: Beiträge zur Geschichte von Lohne, 1. Band ( Soester Stadtarchiv Nr. Sw 1 10 1 c) Seite 128 : Abgaben an die Lohner Pfarrer und an Küster im Jahre 1685 66) Jürgen Stass, ein Zimmerer am Kirchhof 67) Peter Stass, in der "Saustrasse" Seite 124 : Der "Zehnten" in Lohne im Jahre 1685 63) Jürgen Stass, ein Zimmermann, der dem Kirchhof wohnt, gibt "etwas zur Zehendtlose" und zur "Lütken Zehendtlose" 3 Pfennige. |
2. | Anna Margaretha RUDACK, getauft (ev) am 14.05.1709 in Borgeln (Taufpaten: Grotjohan, Metten filia), gestorben am 01.09.1726 in Borgeln mit 17 Jahren. |
3. | Clara RUDACK (siehe XVI.20). |
4. | Anthon RUDACK (siehe XVI.21). |
5. | Johan Albert RUDACK, getauft (ev) am 17.09.1716 in Borgeln (Taufpaten: Remmert, Aschoff, der Mutter Schwester), gestorben am 28.02.1717 in Borgeln, 164 Tage alt. |
6. | Catharina Elseben RUDACK, getauft (ev) am 15.02.1718 in Borgeln (Taufpaten: Mettsche, Grotjohannsche, Thomes). Kirchliche Trauung mit 30 Jahren am 28.10.1748 in Borgeln mit Henrich PIPER (PIEPER). |
7. | Johan Henrich (Henrich) RUDACK, geboren um 1719, gestorben am 07.06.1754 in Borgeln. Kirchliche Trauung am 11.11.1738 in Meyerich mit Catharina HOHOFF, geboren um 1695, verst. als: "Rudacksche, 47 J.". Bestattet am 18.05.1742 in Borgeln. |
8. | Henrich RUDACK (siehe XVI.28). |
1. | Goswin Stephan RUDACK, getauft (ev) am 12.04.1733 in Borgeln (Taufpaten: Goswin Struman). |
1. | Johannes Christophorus RUDACK, getauft am 19.05.1743 in Schwefe. |
2. | Johannes Henricus RUDACK, getauft (ev) am 20.04.1748 in Schwefe. |
3. | Johann Jürgen Albert RUDACK (siehe XVII.16). |
4. | Anna Maria Elisabeth RUDACK (siehe XVII.18). |
5. | Johann Heinrich Anton (auch Albert) (Heinrich) RUDACK, Schneider, geboren vor 1754, gestorben n. 3.1811. Am 17.03.1811 genannt als Pate von Anton Johann Heinrich Christian Rudack. erwähnt in Borgeln 1777, 1810 und 1811 als Schneider Henrich Rudack. |
6. | Elsaben Elisabeth Christine RUDACK (Brussis), getauft (ev) am 29.12.1758 in Borgeln (Taufpaten: Remmertsche, Goebbelsche jun., Elisabeth Thoene), gestorben am 12.02.1760 in Borgeln mit 1 Jahr. |
7. | Dietrich Albert Christoph RUDACK (Brussis), getauft als "Rudacks Söhnlein", getauft (ev) am 01.03.1761 in Borgeln (Taufpaten: J.Henr. Rumbrecht von Elsbeken, Platz, Goebbel sen., Remmert), gestorben am 28.05.1761, 88 Tage alt. |
1. | Anna Maria Elisabeth RUDACK, geboren am 07.02.1773 in Borgeln, getauft (ev) am 11.02.1773 in Borgeln (Taufpaten: Elisabeth Goslinghof Bäuerin, Elisabeth Stricker, A.M. Rudack Magd alle aus Borgeln). |
2. | Clara Elisabeth Maria (Elisabeth) RUDACK (siehe XVIII.19). |
3. | Johan Hendrich Anton (Henrich) RUDACK (siehe XVIII.20). |
4. | Goswin Albert Anton (Anton) RUDACK (siehe XVIII.22). |
5. | Anna Maria Elisabeth RUDACK, geboren am 27.03.1781, getauft (ev) am 29.03.1781 in Borgeln (Taufpaten: Col.ux. Remmert Elis., Elis. Meyerin, A.M.Kleinschmidt a.d. Huer). |
6. | Andreas Christoph Franz Anton (Franz) RUDACK (siehe XVIII.25). |
7. | Sophia Maria Margarethe Helena RUDACK, geboren am 21.06.1786, getauft (ev) am 23.06.1786 in Borgeln (Taufpaten: Soph.Steinhof Bäuerin, A.M. Rudack, A.M. Ulenborg, Helena Korte). |
8. | Anna Catharina Luoisa Maria RUDACK (siehe XVIII.29). |
9. | Peter Wilhelm Henrich RUDACK, geboren am 21.03.1793, getauft (ev) am 24.03.1793 in Borgeln (Taufpaten: Col.Henr.Remmert jun.,Knecht Henr. Korte, Knecht W. Kalberhof Fahnen). |
1. | Helena Maria RUDACK (siehe XIX.16). |
2. | Heinrich Ernst Dettmar (Heinrich) RINKE (siehe XIX.17). |
1. | Hendrich Florenz RUDACK, geboren am 23.11.1821, getauft (ev) am 28.11.1821 in Borgeln (Taufpaten: Hendrich Rudack, Florenz Doerendahl, Hendrich Rinke). |
1. | Maria Catharina Helena Elisabeth (Elisabeth) RUDACK, geboren am 10.11.1801, getauft (ev) am 15.11.1801 in Borgeln (Taufpaten: Hel.Wid.Rudack, Cath. ux. Schulze Soest, A. M. ux. Gerichtsdiener Rudack aus Soest, Elisabeth ux Hilgenkamp), gestorben am 14.04.1854 in Borgeln mit 52 Jahren, verst. als: "ux. Klute, geb. Rudack, Elisabeth in Borgeln, 52/5/4". Kirchliche Trauung mit 33 Jahren am 03.06.1835 in Borgeln mit Johann Friederich KLUTE, geboren um 1805 in Uentrop, gestorben am 07.03.1863 in Borgeln, verst. als: "ux. Bahnwärter Johann Klute in Borgeln, 58 J., kinderlos". |
2. | Anna Catharina Maria Elisabeth (Catharina Maria) RUDACK (siehe XIX.23). |
3. | Hendrich Christian Andreas Anton RUDACK, geboren am 20.10.1807, getauft (ev) am 25.10.1807 in Borgeln (Taufpaten: Henr. Hilgenkampf sen., Chr. Hoelschker, And. Rinke, Anton Rudack), gestorben nach 1833. |
4. | Andreas Franz Hendrich Anton RUDACK, geboren am 19.10.1809, getauft (ev) am 22.10.1809 in Borgeln (Taufpaten: H.Schulze-Borg,Chr.Wortmann,And.Hilgenkamp,Franz Rudack,W.Stricker), gestorben am 29.06.1810 in Borgeln, 253 Tage alt. Auch : "Andreas Franz Hendrich Christoph" und "Franz Heinrich Christian Wilhelm". |
5. | Elisabeth Margaretha Anna Maria Cathar. (Anna Catharina) RUDACK (siehe XIX.26). |
6. | Clara Maria Louise Helena Elisabeth (Helena) RUDACK (siehe XIX.28). |
7. | Maria Margarethe Clara Elisabeth Helene RUDACK, geboren am 02.11.1813 in Borgeln. |
1. | Andreas Franz Wilhelm RUDACK, geboren Aug. 1835. Kirchliche Trauung am 16.01.1859 in Welver mit Sophia WÜNDERICH, geboren Okt. 1835, gestorben nach 1862. |
1. | Arnold Christian Gerhard Heinr.Diederich (Diederich) RUDACK (m) (siehe XIX.30). |
2. | Anna Clara Christina Louisa Elisabeth (Louisa) RUDACK (siehe XIX.33). |
3. | Anna Helena Clara Maria Elisabeth (Clara Maria) RUDACK (siehe XIX.35). |
4. | Diederich Franz Henrich Anton Gerhard RUDACK, geboren am 18.04.1813 in Nateln, getauft (ev) am 22.04.1813, gestorben am 19.02.1815 um 17:00 Uhr in Nateln mit 1 Jahr, bestattet am 22.02.1815 in Dinker. |
5. | Georg Ludwig Wilhelm Christian RUDACK, geboren am 20.09.1815 um 15:00 Uhr in Nateln, getauft (ev) am 24.09.1815 in Dinker (Taufpaten: Georg Wilms, Ludwig Riße, Wilhelm Antepoth, Christian Wietkamp), gestorben am 10.04.1816 in Nateln, 203 Tage alt. |
6. | Andreas RUDACK, Zimmermann, geboren um 1817 in Berksen (Religion: ev), bei Taufe von Andreas Christ. Georg Diedrich als Pate genannt. Kirchliche Trauung am 21.05.1843 in Kentrop, den 21. Mai zur Copulation nach Kentrop (?), Uentrop (?) dimittiert. Trauung durch den dortigen Pfarrer Neuhaus. Ehefrau ist Anna Maria KÖTTER, geboren um 1819 in Recklingsen, Tochter von Wilhelm KÖTTER, Tagelöhner. |
7. | Franz Henrich Wilhelm RUDACK, geboren am 03.10.1819 um 09:00 Uhr in Berksen, getauft (ev) am 07.10.1819 in Dinker (Taufpaten: Tgl. Franz Rudack zu Nateln, Henrich Müller zu Berwicke, Wilhelm Kötter zu Recklingsen, Tgl. Wilhelm Stricker zu Borgeln), gestorben am 06.01.1848 um 07:00 Uhr in Berksen mit 28 Jahren, verst. als: "Franz Rudack, Sohn der Eheleute Zimmermann Anton Rudack und Sophia Cöert zu Berksen, 28/3/3" an Lungenentzündung. Bestattet am 09.01.1848 in Dinker. |
8. | Leopold Anton Andreas Diederich RUDACK (siehe XIX.41). |
9. | NN RUDACK. |
1. | Heinrich Diederich RUDACK, getauft (ev) am 22.11.1837 in Dinker. |
1. | Anna RUDACK, geboren nach 1811 in Nateln. |
2. | Heinrich RUDACK, geboren nach 1811 in Nateln. |
3. | Helene RUDACK, geboren nach 1811 in Nateln. |
4. | Johann Henrich Christoph Anton RUDACK, geboren am 12.03.1811 in Borgeln, getauft (ev) am 17.03.1811 in Borgeln (Taufpaten: Col. Jasper, Nateln, Joh. Heinr. Rudack, Col. Christoph Hagen). |
5. | Diederich Franz Henrich Anton Gerhard (Diederich) RUDACK (siehe XIX.48). |
6. | Andreas Christoph Carl (Carl) RUDACK (siehe XIX.50). |
7. | Henrich Wilhelm Christian Diederich RUDACK, geboren am 22.04.1818 um 21:00 Uhr in Nateln. Auszug aus KB Dinker 1818-1828 : Dem Tagelöhner Franz Rudack im Bauerhäuschen zu Nateln wurde von seiner Ehefrau Elisabeth Hohoff am 22 ten April 1818 abends 9 Uhr ein Sohn geboren, welcher am 26 ten ejusdem in der Taufe nach Wilhelm Strickermann aus Borgeln, Christian Damann, Diedrich Pier, Col. Henrich Küthemeier aus Schmeh. und Henrich Röttger genannt wurde Henrich Wilhelm Christian Diederich. Getauft (ev) am 26.04.1818 in Dinker (Taufpaten: Wilhelm Strickermann Borgeln, Christian Damann, Diederich Pier, Col. Henrich Küthemeier aus Schmeh., Henrich Röttger), gestorben am 30.04.1818 um 22:00 Uhr in Nateln, 8 Tage alt, bestattet am 03.05.1818 in Dinker. |
8. | Clara Cath. Luisa Friederika Elisabeth (Elisabeth) RUDACK (siehe XIX.54). |
9. | Franz Wilhelm Gerhard Henrich Diederich (Franz) RUDACK (siehe XIX.56). |
10. | Henrich Diederich Albert Anton (Anton) RUDACK (siehe XIX.58). |
11. | Clara Maria Catharina Louisa RUDACK, getauft am 10.10.1829. |
1. | Anton Heinrich Albert RUDACK, geboren am 02.04.1810, getauft (ev) am 05.04.1810 in Borgeln (Taufpaten: Anton Stricker, Albert Bertelt, Heinrich Rudack), gestorben am 28.07.1813 mit 3 Jahren, ertrunken. |
2. | Heinrich Friedrich Franz Anton (Friedrich) STRICKER (siehe XIX.62). |
3. | Albert Anton Franz Wilhelm (Wilhelm) STRICKER (siehe XIX.64). |
1. | Henrich Georg Caspar RUDACK, geboren am 15.04.1779, getauft (ev) am 18.04.1779 in Borgeln (Taufpaten: H. Remmert Knecht, Georg Kerklinne Knecht, Casp. Witteborg Schneider), gestorben nach 1821. |
1. | Johann Tonnis RUDACK, geboren am 11.02.1696, getauft (ev) am 15.08.1696 in Borgeln (Taufpaten: Tonnis am Loh), gestorben am 19.08.1696 in Borgeln, 190 Tage alt. |
1. | Johan RUDACK (siehe XV.19). |
2. | Maria RUDACK, geboren um 1689, gestorben am 19.11.1726 in Borgeln. |
3. | NN RUDACK (Rohe), getauft (ev) am 04.07.1693 in Borgeln. |
1. | Catharina Elsebein RUDACK (siehe XVI.33). |
2. | Anna Clara RUDACK (siehe XVI.36). |
3. | Johan Wilhelm RUDACK, getauft (ev) am 06.03.1726 in Borgeln, gestorben am 22.08.1726 in Borgeln, 169 Tage alt. |
1. | Anna Catharina Margaretha KLEINSCHMIDT (siehe XVII.27). |
1. | Christine Elisabeth Maria Margaretha RISSE (siehe XVIII.33). |
1. | Anton HILTENKAMP (Risse) (siehe XIX.66). |
2. | Anna Maria Elisabeth (Maria) RISSE (siehe XIX.69). |
3. | Anna Maria Margarethe Catharine Elis. (Elisabeth) RISSE (siehe XIX.71). |
4. | Catharina Wilhelmina Helena (Helena) RISSE (Hilgenkamp), geboren am 10.03.1828 in Borgeln, gestorben am 12.02.1856 in Berwicke mit 27 Jahren, verst. als: "Ux. Helene Frenzis, geb. Risse in Berwicke, 27 J. 11. M. 10 T.". Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am 17.10.1850 in Berwicke mit Michael Georg Heinrich Ernst Dietrich (Heinrich) FRENSIS, 28 Jahre alt, geboren am 08.05.1822 in Berwicke, gestorben am 30.08.1879 in Berwicke mit 57 Jahren, verst. als: "Tgl. Heinrich Frenzis in Berwicke, 57 J.". |
1. | Anton Dettmar Friedrich Wilhelm Georg (Detmar Wilhelm) EIGENBRODT (m), geboren am 29.12.1860, gestorben in Eikelborn. |
1. | Markgraf RICDAG (siehe IV.3). |
2. | Elsuit, Äbtissin in Gerbstedt. |
3. | REDDAGUS, geboren vor 860, genannt im Liber Vitae des Klosters Corvey als Mönchsschüler um 868, in der Zeit des Abtes Adalgarius (im Jahre 856 3. Abt von Corvey, verst. 7.1.877): Schrift A : 104 Reddagus B : 89 Reddagus C1 : -- C2 : -- noch zu klären ist der Eintrag in der Mönchsliste unter Abt Gerbernus (im Jahre 948 XI. Abt von Corvey, verst. 20.3. 965): Schrift A : 320 Ruodaggus B : 274 Hrodaggus C1 : 181 Hirodaggus C2 : 185 Hiodaggus hierzu siehe auch Tradition 225: Commemoratio traditionis quam tradidit Meresuit et filia eius Siburg id est quidquid habuerunt in Osdageshus(un), quam traditionem post mortem matris sue ipsa Sigburgh renouauit coram reliquiis sanctorum Stephani atque Viti martirum. Testes: Ysgerus, Eilbertus, Weringerus, Hroddag, Hildiwin et alii XV. In der Corveyer Heberolle des 11. Jahrhunderts, deren verschiedene Abschriften Kaminsky, Studien zur Reichsabtei Corvey in der Salierzeit, Köln, 1972, zusammenstellt, wird im Hellweggebiet ein Reddag als Abgabepflichtiger genannt : Seite 216, . XXI, Zeile 4 : IN SIRSINCHUSON [Seringhausen?] Reddag III Modios sigili, I capellam hedo, Ie eminam mellis. aus gleicher Heberolle sind weiter Einträge genannt, deren Zusammenhang noch zu klären ist : Seite 199 f, . V: In Huulileshusen [Hullersen, westl. Einbeck] mansi vel hove, unaqueque XXX habens iugera. Waldric villicus habet unam hovam. Redger habet XXVI iugera. Egilgat XXXVI, XXX modios malt, VII siliginis, II tritici, II porcos II siclorum, III oves. - Meynric similiter ut Egilgat. - Gruting similiter. - Walborth XV modios malt, III siliginis, I tritici, ovem cum agno, et dimidiam partem habet in sua propter operationem. - Wufhart similiter ut Egilgat. - Adalger similiter. - Salowort similiter. - Liudolfus similiter. - Richeri similiter. - Anna similiter . - Berger similiter. - Adaldager similiter. - Waldisi XVIII iugera, XV modios malt, III siliginis, I tritici, I porcum unius sicli, II oves. - Maginhart similiter. - Regindag similiter. - Alfdag. - Item Megindric. - Bunica. - Hi omnes ut Waldis ... Seite 200, . VI, Zeile 45-46 : In Littikum [Lederke(zu Brilon)]... [..]ildag I maldrum siliginis, - Ricald XXX modios avene, ordei XIII, ... Seite 202 f, . VIII, Zeile 22: ... In Widem [Wehm, nördl. Meppen] Reindac habet XV iugera et persolvet XX modios siliginis, X avene, II oves, II porcos, Seite 206 f, . X, Zeile 24: ... In Lasdorpe [Lastrup nördl. Lotten] Rikeri XII modios siliginis, III avene, I paldonem, I ovem. Seite 208, . XII, Zeile 16-17: In Suddorphe [Suttrop südwestl. Freren] Aebbo similiter ut Adeler. - Sidac modios siliginis XV hordeique totidem et cetera ut Adeler. Seite 209 f, . XIV, Zeile 19: In Visbichi [Visbek] ... Rideri III modios siliginis IIIque avene, I paldonem Ique ovem Aus dem REGISTRUM ERKENBERTI CORBEIENSIS ABBATIS aus dem 12. Jahrhundert : (Erkenbert, Abt von Corvey von 1107 - 1128) Seite 236, . 41: Verzeichnis der Namen derjenigen Liten der Herrenhöfe Wulfelade, Suttorf, Laderholz, die ihrer Vergehen überführt wurden und den Schaden, den sie dem Abte zufügten, wiedergutmachten; anwesend bei dem Rechtsakt waren u.a. der Abt Erkenbert und der Probst Gottfried, um 1115. Notum sit omnibus tam future posteritatis quam presentis etatis, quemadmodum liti de hiis tribus dominicalibus Wolvelage [Wulfelade n. Wunstorf], Sutdoref [Suttorf n. Neustadt], Laerholte [Laderholz ö. Nienburg] convicti et confessi sunt et eciam emendaverunt super hoc, quod abbati iustitiam subtraxerunt, quorum nomina hec sunt: Oser, Witach, Eicgo, Stehelet, Vasgrim, Stehelet, Albelit, Wuner, Albelit, Riholf, Hustaaet, Alver, Wermar, Berner, Megeno, Herdolt, Adelman, Adelher, Menego, Hemmo, Wictolt, Alberic, Ibin, Albawart, Amnio, Sigewart, Oter, Fruto, Eicgo, Godescalc, Ezzo, Wulfer, Fetrigo, Godelscalc, Regenwart, Regenbret, Rictacst, Hemme, Folser, Heio; et hoc presente abbate Erchenberto et preposito Godefrido et Gebehardo et Adelberto capellanis eius et astantibus liberis militibus abbatis commiti Folcmaro, Swicgero, Witoldo, Anshalmo; et astantibus ministerialibus Godescalco dapifero, Walderico pincerna, Annone, Gerberto, Annone, Herfrico, Conrado, Geidenrico, Cunrado, Sigefrido, Werrenhardo, Walone, Hubbone, Theoderico, Helmwico, Gerhardo, Warmundo, Folcmaro, Hereboldo et villico Waltardo, Hoigone, Eicgo, Wagone. |
1. | Graf Karl, geboren vor 980, gestorben 1014. |
2. | NN. Gattin des Herzogs Boleslav von Polen. |
3. | Gerburg, geboren vor 985, gestorben 1022, Äbtissin in Quedlinburg. |