Unser Haus - unser Ankerplatz

 

Unser Haus


Im Jahre 1938 erbauten Carl Franz Rudack und seine Ehefrau Henriette zusammen mit ihrem damaligen Nachbarn das Doppelhaus am Eichholzplatz 7 in Bönen. Man einigte sich darauf, dass die Familie Rudack den nach Süden ausgerichteten Teil des Hauses übernahm, da sie damals kleine Kinder hatten. Diese sollten die Sonne genießen können. Von hier aus war es dem Maschinensteiger Rudack einfacher und schneller zur Arbeitsstätte, Zeche Königsborn, Schacht III/IV, in Bönen, zu gelangen. Henriette Rudack betreute die Kinder und war für den Haushalt zuständig. In der Nachkriegszeit des II Weltkrieges waren über mehrere Jahre Flüchtlingsfamilien im Haus einquartiert. Zu ihnen bestand über Jahrzehnte, noch nach ihrem Auszug, ein freundschaftliches Verhältnis, auch mit gegenseitigen Besuchen.

Ein paar Jahre später wurde auf dem Grundstück ein Wirtschaftsgebäude errichtet, das im Folgenden als Garage genutzt wurde. Mehrere Obstbäume - Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen - standen auf der Wiese neben dem Haus und im hinteren Teil des Grundstückes befand sich der Garten, der zur Selbstversorgung mit Kartoffeln und Gemüse diente.

 

Es war einmal ...

 

Heute sind Klaus sen. und seine Ehefrau Maria Rudack die Eigentümer vom Eichholzplatz 7. Nach erfolgreichen Studium und ersten Arbeitsstellen kehren sie in das Geburtshaus vom Senior schon mit dem Junior zurück. Da nun aber mehr Menschen im Haus untergebracht werden mussten, wurde zuerst saniert und umgebaut. Strom- und Wasserleitungen wurden erneuert, ein weiteres Badezimmer wurde eingebaut. In den folgenden Jahren wurde die Heizung erneuert, neue Fenster eingebaut und das Dach saniert. Auch wurde der Hof neu gepflastert. Bald gesellte sich auch der zweite Sohn Martin zu ihnen.

Zur Heizung kam eine Solarthermieanlage, die bei Sonnenschein für warmes Wasser sorgt. Die letzte Errungenschaft ist eine Photovoltaikanlage.

Wilder Wein und Efeu umklammern die Außenwände und bieten so einen Schutz gegen Wetter, Hitze und Kälte. Auch ist der Anblick dieser grünen Fassade einen Blick wert.

 

Haus 2025 © KDR

 

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